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Die Ursprünge der peruanischen Küche liegen 5000 Jahre zurück. Die drei prägenden Regionen Perus – die Anden, die Küste und der Regenwald - ermöglichen einen enormen Reichtum an Zutaten.

Bereits die Inkas hatten die Berghänge ihres riesigen Reiches terrassiert und unter anderem mit Bohnen, Mais, Kartoffeln, Quinoa und Avocados bepflanzt. Kräuter, Pfefferschoten und zahlreiche Früchte der Amazonasregion sowie Fisch, Weichtiere, Lamafleisch und Geflügel ergänzten die Küche.

Zur natürlichen Vielfalt kamen die kulinarischen Einflüsse der Einwanderer aus Europa, Afrika und Asien hinzu.

Im 16. Jahrhundert bereicherten spanische Einwanderer die Küche durch Reis, Zwiebeln, Zitrusfrüchte, Weizen, Wein, Oliven, Schweine und Kühe. Aus dieser Zeit stammen auch die arabischen Einflüsse. Bis heute erfreuen sich Gerichte mit kreolischem Einschlag größter Beliebtheit.

Im 19. Jahrhundert kamen die ersten Gastarbeiter aus China – Chifa, eine Fusion aus peruanischer und chinesischer Küche entstand. Sie zeichnet sich insbesondere durch das Sautieren des Fleisches und weißem Reis als Beilage aus.

Ende des 19. Jahrhunderts wanderten die ersten Japaner ein, um in der Landwirtschaft zu arbeiten. Viele von ihnen kochten jedoch schon bald in Restaurants. Durch ihren Einfluss entstand Nikkei – die peruanische Küche mit japanischem Einschlag. Ceviche, ein roher, klein geschnittener Fisch, in Limettensaft mariniert und mit roten Zwiebeln, Koriander und Rocoto gewürzt, gilt heute als Nationalgericht Perus.

Auch die italienischen Einwanderer beeinflussten die peruanische Küche. Zahlreiche Speisen stammen aus der wunderbaren Fusion der italienischen Kochkunst und peruanischen Zutatenvielfalt.

Die Küche Perus ist heute eine Mischung aus traditioneller wie innovativer Küche und genießt auch in

Europa immer mehr Aufmerksamkeit. 

 

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